2011/11/10

Lima

Mittlerweile ist nach zwei Tagen der erste Kulturschock ueberwunden, die Peruaner gewoehnen sich an mich... Nein, tun sie natuerlich nicht. Bei mir gehts langsam.
Nachdem die Fluege herrlich unaufregend waren (Iberia kennt den Begriff Entertainment nicht so gut), bin ich mit kleiner Verspaetung in Lima gelandet und wurde dort von meinem persoenlichen Taxifahrer abgeholt. Cool, seinen Namen auf einem Schild zu sehen, sogar richtig geschrieben!

In Lima bin ich einem der besseren Viertel in Miraflores untergebracht, das erkennt man daran, dass dort das geheime Zentrum ist. Praktisch alle wichtigen Businesses sind dort angesiedelt, Banken, Fluggesellschaften, Autovermieter, Telefon- und Mobilfunkprovider, Handelsgeschaefte etc. Die Haupstrassen sind richtig sauber, es sieht alles wie geleckt aus. Aber wehe, Du gehst mal abseits, dann ist es sogar in so einem Viertel, wie man sich das vorstellt. Aber man hat jederzeit ein sicheres Gefuehl, da extrem viel Security und Polizei herumsteht und -faehrt. Die Stadt ist halt total quirlig, laut, Abgase, Gehupe, Taxis, Colectivos, Busse, Gedraenge und Geschnatter auf den viel zu engen Gehsteigen, Bettler. Erinnert mich ein bisschen an Las Vegas, es gibt herausgewienerte Casinos, nur nicht so viele.

Ich habe auch die Ruinen von Pachacamac besichtigt, ein riesiges Areal, das seiner  Zeit eine der bedeutendsten Inka-Staetten war. Erstaunlich, wie man damals diese Exaktheit beim Behauen der Steine und Errichten der Mauern erreicht hat. Manche bekommen das ja heute nicht mal hin.

Ab morgen soll es die naechsten Tage mit Unterbrechung Richtung Cusco gehen, dem Ausgangspunkt fuer die Machu Pichu Wanderung. Zuerst mit dem Zug von Lima nach Huancayo und spaeter mit dem Bus weiter. Mit dem Essen klappts super, kann alles Essen UND behalten, vom Trinkwasser halte ich mich mal lieber fern.

Uebrigens gibts ja auf den hiesigen Tastaturen kein "Ü", daher muesst ihr leider mit dem ue leben :-)

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